Die Wichtigkeit von Melatonin

Die Wichtigkeit von Melatonin

Melatonin ist das Schlafhormon. Der Körper bildet es am Abend, wenn die Sonne untergegangen ist. Dann sinkt der Cortisolspiegel und das Schlafhormon wird gebildet. Ab 20 Uhr nimmt die Bildung stark zu, zwischen 22 und 2 Uhr ist sie am Maximum. Daher wird auch gesagt, dass Schlaf vor Mitternacht am wertvollsten ist.

 

Tag-Nacht-Rhythmus

 

Zusammen mit Cortisol regelt Melatonin den Schlaf-Wach-Rhythmus. Sehr wichtig für eine geregelte Melatoninproduktion ist ein geregelter Tag-Nacht-Rhythmus und klare Schlaf- und Wachzeiten.

Das bedeutet, abends (nach Sonnenuntergang) eine gute Abendroutine zu haben.

Fehlt die Abendroutine, kann der Körper unter Umständen nicht zur Ruhe kommen und nur wenig Melatonin bilden. Das ist etwa der Fall, wenn man abends zu viel isst, fernsiehst oder anstrengenden Sport treibst – dadurch wird der Cortisolspiegel in die Höhe getrieben.

 

Bildung von Melatonin

 

Mit Hilfe von Vitamin B6 wird 5-HTP in Serotonin, unser Wohlfühlhormon, umgewandelt.

In der Zirbeldrüse wird mithilfe von Zink, Magnesium und Vitamin C  Melatonin gebildet. Magnesiummangel kann die ganze Umwandlung behindern.

 

Ohne guten Schlaf erholt sich unser Körper nicht, Mikro-Entzündungen breiten sich aus und unser Körper „vermüllt“ innerlich immer mehr.

 

Auswirkungen auf den Körper

 

Bei einem gesunden Melatoninspiegel ist die Einschlafzeit geringer. D.h. weniger Grübeln und Sorgen, schnelleres Einschlafen – aus diesem Grund wird es auch gerne als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.

 

Mehr Melatonin bedeutet einen tieferen Schlaf und eine bessere Schlafqualität. D.h., man erholt sich nachts besser und fühlst sich früher eher erholt und ausgeschlafen.

 

Die Bildung von Wachstumshormonen ist stark vom Schlafhormon abhängig und werden sie gebildet, erholt sich der Körper besser. Bis ins hohe Alter können wir Melatonin daher als Anti-Aging-Hormon bezeichnen.

Melatonin wird als stärkstes Antioxidans im Körper bezeichnet. Die Bildung körpereigener Antioxidantien (Enzyme, Glutathion, Thioredoxin) wird erhöht und entsprechende Signalwege einschaltet. Die antioxidative Kapazität unseres Körpers steigt.

 

Was sind Störfaktoren für die Melatonin-Bildung?

 

Folgendes stört die Melatoninbildung am Abend lässt den Cortisolspiegel in die Höhe treiben:

  1. Gestörter Tag-Nacht-Rhythmus, d.h. unregelmäßiges ins Bett gehen
  2. Viel Stress vor dem Einschlafen
  3. Licht mit hohem Blaulichtanteil (Handy, Laptop, Fernseher, LED-Licht)
  4. Intensiver Sport am Abend
  5. Größere Mahlzeit nach 20:00 Uhr – dies begünstigt Entzündungsprozesse
  6. Oxidativer Stress durch ungesunde Ernährung, Alkohol, etc.
  7. Fluor im Trinkwasser oder in der Zahnpasta – stört die Aufnahme von Nährstoffen in die Zirbeldrüse
  8. Elektromagnetische Strahlung – die Zirbeldrüse  reagiert nachts auf Strahlung wie WLAN, Handy oder elektronische Endgeräte und Stromkabel in Bettnähe

Haben Sie Schlaf-Beschwerden oder wissen nicht genau, wo die Ursache Ihrer Symptome liegt?

Rufen Sie mich gerne an unter Tel. 0821-88455066 oder schreiben Sie mir eine Nachricht!

 

 


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