Stoffwechselstörung HPU

Was ist HPU? Die HPU, die Hämopyrrollaktamurie, ist eine Stoffwechselstörung. Das klingt dramatisch, allerdings kann hier vieles ausgeglichen und kompensiert werden, wie auch bei anderen Störungen im Körper.

Bei der HPU läuft der Stoffwechsel des Moleküls Häm nicht regelrecht ab. So entsteht ein "Hämopyrrollaktamkomplex", der HPL-Komplex, ein pathologisches Zwischenprodukt. Der Körper ist erfahren darin, Dinge auszuscheiden, zu "entgiften", die er nicht braucht oder die ihm schaden. So verfährt er auch mit dem pathologischen HPL-Komplex. Dieser wird über den Urin ausgeschieden und ist dort auch messbar. Bei diesem Vorgang gehen aber wertvolle Mikronährstoffe verloren:

Vitamin B6 in seiner aktiven Form, Pyridoxal-5-Phosphat sowie Zink und Mangan. Diese fehlen dann zum einen in vielen Stoffwechselprozessen, zum anderen wird wohl auch der pathologische HPL-Komplex nicht vollständig ausgesschieden. Eine gewisse Menge verbleibt im Körper uns kann dort Schaden anrichten, weil er toxisch ist. Der Verlust an Mikronährstoffen ist so groß, dass er auch mit auszugleichen ist.

Direkte Folgen für HPU-Betroffene

Für HPU-Betroffen sind dies oft die direkten Folgen:

• Unerwünschte Nebenwirkungen bei Medikamenteneinnahme
• Unverträglichkeiten
• Ängstliches Verhalten

HPU-Betroffene weisen einen Mangel an Häm auf. Darüber hinaus hinterlassen die Mikronährstoff-Mängel ebenfallls ihre Spuren:

• Häm-Mangel
• Mangan-Mangel
• Vitamin  B6-Mangel
• Zink-Mangel