Was ist das 'Alte Wissen'?

Was ist das alte Wissen?
Was ist das alte Wissen?

 Erklärung und Einführung in die Begrifflichkeit des alten Wissens

 

Das alte Wissen, welches durch den Lauf der Zeit der letzten Jahrhunderte verloren gegangen ist, erzählt von der Einheit des Menschen. Modern ausgedrückt kann es auch als etwas im 'Unbewussten' des Menschen bezeichnet werden. Der Blickpunkt liegt dabei immer auf dem Wesenskern des Menschen und beschreibt in aller Ausführlichkeit die inneren Zustände im Menschen selber, die für die meisten Menschen ein Leben lang verborgen bleiben. Der Mensch ahnt in seinem Innersten etwas von diesem verschütteten Zustand, worin er auch die Antwort auf seine Fragen nach dem Sinn seines Lebens und dem Sinn der Schöpfung finden könnte.

 

Beim Bezug auf das Alte Wissen sind in erster Linie Bücher und Mitteilungen gemeint, wie sie Friedrich Weinreb aus dem Fundus der alten jüdischen Überlieferungen in seinen Werken in die deutsche und niederländischer Sprache übersetzt hat.

Friedrich Weinreb sagt, dass mind. 90 % seines Gesamtwerkes aus Quellen, die im Buch „Schöpfung im Wort“ am Ende aufgelistet werden, stammen.

 

Eine zentrale Rolle spielt hierbei die urhebräische Sprache, die keinerlei zeitliche Entwicklung wie andere Sprachen durchlaufen hat. Diese stellt den alten Zugang zum Wort neu bereit. Im Laufe der letzten Jahrhunderte hat sich der Mensch immer mehr im äußerlich sichtbaren orientiert und sich von seinem Wesenskern entfernt.  Das Verständnis des Wortes und der Sprache, die den Menschen im Bild und Gleichnis Gottes so einmalig machen, wurde dadurch auch immer mehr veräußert, also rein zweckbedingt auf äußerliche Dinge angewandt und verstanden. Denn Sprache stellt ursprünglich einen Bezug zum Jenseitigen, Ewigen her und bringt den Menschen seinem Wesenskern, seiner Seele näher. Nur in der urhebräischen Sprache steht hinter jedem geschriebenen Wort auch eine exakt zuordenbare Beschreibung des wesentlichen Ausdrucks des Wortes. In anderen Sprachen ging der Zugang zur wesentlichen Bedeutung des Wortes verloren oder kann nur noch erahnt werden.

 

Die Frage nach dem Sinn des Lebens

 

Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Das sind zentrale Fragen, die sich jeder in seinem Leben einmal stellt. Das Wort gibt darauf eine Ant-Wort. Die alten Schriften er-zählen vom Weg des Menschen zu seiner Seele und wie er seinem Inneren, seiner Seele, näher kommen kann. Nirgendwo sonst werden so genau die inneren Seins-zustände des Menschen beschrieben und dargestellt. Der Mensch ist nur "ganz", ist nur eine Einheit, wenn er auch Zugang zu seinen inneren Seins-zuständen findet und diese lebt.

 

Zur Erlangung von Klarheit, wie er diesen Weg, die Reise zu sich Selbst gehen kann, braucht es immer eine 'tschuva' (Umkehr). Um es symbolisch im Bild eines Baumes auszudrücken:  Die bewusste Umkehr des Weges von den vielen Verästelungen des Baumes, die sich immer weiter in der Vielheit des Äußerlichen verzweigen, zurück zum Stamm und zu den Wurzeln, dem Ursprung des Baumes im Verborgenen. Dies ist der Weg des Verbindens von Körper und Seele zu einer Einheit (1-4 Prinzip).

 

Besonderheiten der Schrift


Die urhebräischen Texte dürfen nicht wörtlich gelesen werden. Die Texte sind zwar in Form einer äußerlichen Geschichte geschrieben, dies ist aber nur die Grundlage, um das Wissen dahinter transportieren zu können. Jeder Buchstabe und jedes Wort besitzen eine symbolische, analoge Beschreibung von Prinzipien und Eigenschaften, jeder Name ist Ausdruck einer Wesenseigenschaft.

Auch jede Zahl ist ein symbolischer Ausdruck, es gibt keine Altersangaben, noch Jahresangaben in den Schriften!


 Es gibt in den Schriften kein zeitliches vorher oder nachher, es sind keine historischen Geschehnisse, die vergangen sind. Sie sind immer aus Sicht der Gegenwart zu lesen und zu verstehen - im Sinne von: „Jetzt findet es in mir statt“.

 

Der Mystiker und Autor Friedrich Weinreb, ein begnadeter Erzähler der chassidischen Tradition, führte die Menschen im letzten Jahrhundert in die Geheimnisse der biblischen Sprache ein. Er betrachtete den jüdischen Tenach und das Neue Testament als zwei Herzkammern eines und desselben göttlich inspirierten Blutkreislaufes und erschloss ihre Tiefen mit dem Alten Wissen. Das Zentrum seines Wirkens war seine Liebe zum Wort, zur Sprache, die er einmal so zusammengefasst hat:

 

Mich fasziniert das Wort als solches. Die Sprache in ihrer Vielfältigkeit ist für mich ein Wunder, dessen Quelle ich behutsam suche, mit Sorgfalt, zart und liebevoll suche, denn das Finden verspricht mir, mich damit erst selber zu finden. Und ist das nicht die Hauptsache und der Sinn des Lebens überhaupt?"

 

                           Friedrich Weinreb aus dem Buch Leiblichkeit 

 

 

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